„Da kommen die Räuber“, raunte es wieder, während Bernhard und ich mit hintendrein rumpelndem Boller-wagen durch unser schlesisches Heimatdorf Ossig zo-gen. Ebenso hätten diese letzten im Dorf verbliebenen Menschen meinen Freund Bernhard und mich als „die Maulwürfe“ bezeichnen können, schließlich durch-kämmten wir während unserer täglichen Suche nach Essen, Kleidung, Werkzeugen und Abenteuern nicht nur die hintersten Winkel aller leerstehenden Häuser des Dorfes, sondern gruben uns mit meinem Panzer-spaten auch bis in die dunkelsten Löcher und ehemali-gen Schützengräben hinein.
Es sind die Jahre 1945 und 1946, von denen ich hier be-richten möchte. Jahre unserer bitteren Flucht und Ver-treibung, aber auch eine Zeit, in der unsere schlesische Heimat uns zum Abenteuerspielplatz wurde.
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